Ich dachte, es sei so. Einfach. Ich habe das
Sprießen, Wachsen, Blühen und die Früchte (später im Jahr) nie hinterfragt. Es
schien mir ein klarer, natürlicher Ablauf. Den ich so hinnahm. Ganz
selbstverständlich. In seiner Wiederkehr. Jahr für Jahr. Und der mir ganz leicht
erschien. Jetzt jedoch höre ich, dass der Boden, das Feld alles mühevoll nach
oben schiebt. Und dass sich dort unten Kämpfe abspielen. Die dauern. Und sehr
zehrend sind. Für den Boden. Bis alles an die Oberfläche kommt. Und der Boden
dann das, was vorher in ihm war, dem Außen preisgibt. Dem Regen. Dem Wind. Der
Sonne. Manchmal auch dem Schnee. Ich höre, dass das, was sich im Boden
befindet, lieber dort bliebe. Unten. Im Erdreich. Dem Boden jedoch ist das zu
schwer. Deshalb hebt er alles nach oben. Und schiebt es. Nach außen. Mehr noch:
Das Feld ist einen Schritt weitergegangen. Es hat sich selbst weitergetrieben.
Zum Meer hin. Das Feld treibt sich selbst voran. Zur Küste. Und stürzt sich
dann ins Meer. Weitere Felder folgen. Viele Felder folgen. So wächst dort (im
Meer) etwas heran. Noch ist es unter der Oberfläche. Aber bald schon wird es
sich zeigen. Es wird sich selbst nach oben heben. Und eine Insel sein. Die
Insel der treibenden Felder. Wir werden auch dort sein. Auf der Insel. Und bald
schon treiben wir. Aus.
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