Vieles ist jetzt weiß. Die Bäume. Die
Blüten. Die Häuser. Der See. Viele Tiere. Und manche Menschen. Und in den
Rinnsteinen fließen Farben. Sie fließen. Ab. Und ich weiß nicht wohin. Ich bin
mir unschlüssig, was mir besser gefällt. Im Moment ist es das Weiß. Sein
Anblick beruhigt mich. Und streift mich. Zart. Heute ist mir etwas aufgefallen.
Es betrifft die Schrift. Auch sie wird weiß. Das macht mich unruhig. Und das
streift mich. Hart. Und in den Rinnsteinen sehe ich jetzt Buchstaben. Viele
Buchstaben. Sie fließen ab. Und ich weiß nicht wohin. Ich suche die Stelle, wo
alles zusammenfließt. Sich sammelt. Ich finde sie. Draußen. Am Rande der Stadt.
Ich sehe, dass diese Stelle beides ist. Becken. Und Quelle. Zugleich. Einspeisung.
Und Ausspeisung. Zugleich. Ich beuge mich hinunter. Und trinke die Farben. Und
esse die Buchstaben. Erst wird es ganz weiß. In mir. Und dann spreche ich. Farben.
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