Da ist etwas. In meinem Kopf. Ich kann es (durch
meinen Schädel) fühlen. Es ist ein Würfel. Der Würfel ist durchsichtig. Das
weiß ich. Weil andere Teile in meinem Kopf das sehen. Und in dem Würfel
befindet sich etwas. Eine Murmel. Aus Glas. An einer Stelle ist sie farbig. Da
ist ein bisschen Gelb. Blau. Und Schwarz. Die Murmel sieht aus wie ein Auge.
Vielleicht ist sie das auch. Und aus dem Kubus heraus betrachtet sie den
Innenraum. Meines Schädels. Der Kubus ist ihr Haus. Es ist das Haus der
Augenmurmel. Und sie verhält sich wie ihr Name. Sie sieht. Und sie murmelt. In
ihrem Haus. Und darin herrscht eine eigentümliche Akustik. Denn trotz der
Geschlossenheit ihres Hauses dringt etwas nach außen. Helle Laute. Die Laute
machen, dass neue Verbindungen entstehen. In meinem Kopf. Diese Verbindungen
sind Stege. Und ich kann über sie laufen. Wie auf einem Seil. Nur dass mich die
Stege besser tragen. Von einem Punkt. Zum anderen. So verschalten sich die Punkte.
Neu. Und anders. Und ich bin überrascht, dass ein Laut dies vermag. So entsteht
auch eine Verbindung zwischen der Augenmurmel und meinen Ursprungsaugen. Sie
bilden ein Dreieck. Das ich zugleich in und vor mir habe. Und die Laute aus dem
Kubus dringen nun über das Dreieck auch nach außen. Der Vorgang setzt sich fort.
Auch hier entstehen Stege, die jetzt zu Punkten führen, mit denen ich bisher
nicht in Berührung stand. Und wieder gehe ich über die Stege. Immer weiter. Aus
mir hinaus. Und dann (viele Tage weiter, im Außen) stehe ich wieder vor einem
Kubus. Auch er ist durchsichtig. Und auch in ihm ist eine Murmel. Eine
Augenmurmel. Und so schließt sich etwas. Das kein Kreis ist.
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