Ich saß im Sand. Etwas abseits. Und las. Das
Buch spielte in den Bergen. Im Winter. Und mir gefiel der Kontrast zu dem Ort
hier. Dann spürte ich, dass sich der Boden unter mir bewegte. Leicht nur. Aber
ich nahm es wahr als etwas, das hier nicht hingehörte. Einige Meter vor mir
wölbte sich jetzt der Sand. Ich sah auf die Stelle. Und schon kam ein Kopf zum Vorschein.
Dann eine ganze Gestalt. Sie stand jetzt am Strand. In aufrechter Haltung. Und
klopfte sich den Sand aus dem Haar. Und den Kleidern. Dann bemerkte sie mich.
Und kam näher. Wo sind wir hier?, fragte sie. Und in welchem Jahr? Ich sagte, dass
dies die Isle of Wight sei. Eine Insel im Süden Englands. Und das Jahr: 2020.
Ich deutete ihr an, sich zu mir zu setzen. Was sie auch tat. Wo sie herkomme,
wollte ich wissen. Sie lachte. Sie lebe hinter dem Meer. Alles sei dort ganz
anders. Und ich bat sie, mir etwas zu erzählen. Von dem Land. Hinter dem Meer.
Sie machte eine Handbewegung. Und schon standen gekühlte Getränke, Obst und ein
Sorbet vor uns. Das Sorbet war tiefblau. Und sie forderte mich auf, mich zu
bedienen. Und so aß ich. Und trank. Und lauschte. Ihrer Geschichte.
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