Ich lebe dual. Alles taucht paarig auf. Es
sind immer doppelte Konstellationen. Das trifft auch auf mich zu. Das trifft
hier. Auf jeden. Zu. Wir begegnen uns zweimal. Weil wir mindestens einmal auf
die Dopplung treffen. Eines anderen Menschen. Dann ist es so, als wäre nichts
gewesen. Ich treffe auf die Dopplung. Und die Dopplung trifft auf meine. Und so
ist es eine neue Begegnung. Und manchmal erzählen wir uns davon. Meine
Dopplung. Und ich. Es gibt keine Überschneidung. In unserem Wissen. In unserem
Denken. Unserem Tun. Wir wissen nichts. Voneinander. Niemand weiß, wie es zu
dieser Dopplung kam. Ihr Anfang liegt weit zurück. Doppelt so lang. Denn auch
die Zeit verdoppelt sich. Seither. Heute ging ich im Park spazieren. Ich
verließ den Weg. Und lief durchs Gras. Da sah ich sie: Drei Steine. Der Anblick
ängstigte mich. Gleichzeitig sah ich. Lange hin. Und dann sah ich. Dass da noch
etwas Drittes war. Jenseits der Steine.
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