Der Zug war alter Bauart. Wir schoben die Bänke
zusammen. Und verbrachten die Nacht schweigend. Ich hatte Kerzen angezündet. Im
Abteil. Wir tranken rote Getränke. Die bitter schmeckten. Und gut. Es gab
Schalen mit Früchten. Und wir hatten das Fenster ein wenig geöffnet. Sodass der
Nachtwind hereinkam. In diesem Schweigen fand ich etwas. Es lag darin. Es waren
Worte. Nichtgesagtes. Nichtgehörtes. Nichtgedachtes. Diese Worte mussten Geschenke
sein. Dieser Nacht. Und dieser Landschaft. Die sich mir entzog. Durch das
Dunkel. Alles in diesem Abteil wurde zurückgeworfen. Durch das Fensterglas.
Sodass es doppelt war. Und sich noch ein weiterer Raum zeigte. Mit Kerzen.
Früchten. Und roten Getränken. Und da war ich. Noch einmal. Und auch sie. Die mir
gegenübersaß. Und mich ansah. Aus ruhigen Augen. Und mit der ich Blicke
tauschte. In stillem Einvernehmen. Schon seit Stunden. Die Luft wurde würziger.
Je südlicher wir kamen. Sie roch nach Rosmarin. Und dann atmete ich den Duft
der Pinien. Sie waren Boten. Vorboten. Unseres Ziels. Dem wir uns in dieser
Nacht näherten. Und dann tauschten unsere Münder doch ein Wort. Noch vor der
Ankunft. Und die Pinie griff nach uns. Und setzte uns aus. In die Landschaft.
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