Ich stieg aus dem Fahrstuhl. Und mein Blick
traf die Wanduhr. Gegenüber. Es war acht. Vor eins. Ich ging den Gang hinunter.
In Richtung Abflughalle. Dort setzte ich mich in ein Café. Trank einen
Espresso. Blätterte in meiner Zeitung. Und sah dann auf meine Armbanduhr. Acht.
Vor eins. Ich zahlte. Nahm meine Tasche. Passierte die Kontrollpunkte. Und erreichte
mein Gate. Auch hier blickte ich auf eine Wanduhr. Hinter dem Schalter. Acht.
Vor eins. Ich ging zum Fenster. Da stand die Maschine. Sie wurde gerade
betankt. Dann kam der Aufruf. Ich begab
mich hinein. Verstaute meine Tasche. Und schloss die Augen. Vorher noch ein
Blick auf die Uhr. Es war acht. Vor eins. Als die Maschine startete. Und bei
der Ankunft (weit im Norden des Kontinents) zeigten die Uhren auch hier acht.
Vor eins. Und jeder, mit dem ich sprach (im Hotel, in Restaurants und in den Geschäften), sagte
diesen Satz: Acht. Vor eins. In meinem Hotelzimmer nahm ich die Armbanduhr. Und
stellte sie. Weiter. Die Zeiger bewegten sich sperrig. Wie gegen einen
Widerstand. Schon klopfte es an der Tür. Jemand kam auf mich zu. Nahm die Uhr
an sich. Sah mich lange an. Und sagte: Acht. Vor eins.
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