Ich stand vor der Zeit. Jetzt stehe ich in
der Zeit. Und atme. Aus. Um mich sind Menschen. Eine Gruppe. Sie tragen alle
etwas Weißes. Eine Kreuzung aus Kittel und Schutzanzug. Sie untersuchen hier
etwas. Mich. Die in der Zeit steht. An meinen Beinen strömt sie. Und dieser
Strom setzt sich fort. Durch meinen ganzen Körper. Und er tritt aus. Oben am
Scheitel. Manchmal auch aus den Handflächen. Und kehrt zurück in das Becken. In
dem ich stehe. Und man möchte hier wissen, wie die Zusammensetzung ist von dem,
was wieder von unten an mich heranströmt. Und durch mich hindurchströmt. Und ich
verändere mich. Das spüre ich. Meine Haut. Mein Haar. Meine Knochen. Mein
Gewicht. Meine Haltung. Alles ist vorläufig. Und dann wieder rückläufig. Gleich
ist es nie. Dann wird ein Schalter gedrückt. Und der Strom der Zeit versiegt. Ich
schwebe jetzt. In einem Netz. Gewoben. Aus Zeit. Die mich hält.
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