Das Flugobjekt, in dem ich saß, drosselte
seine Geschwindigkeit. Es war kein hartes Abbremsen, sondern ein sanfter
Übergang. Schon hatte ich das Gefühl, zu schweben. Und als ich aus dem Fenster blickte,
sah ich unter mir einen Wald. Es war ein dichter Laubwald. Und er reichte so
weit, dass ich das Ende oder seine Begrenzungen selbst von hier oben nicht
erkennen konnte. Ich beobachtete nun, wie ein Besatzungsmitglied am Ende des
Korridors eine Luke öffnete. Seltsamerweise blieb es ganz still. Und reglos.
Ich hatte mit einem heftigen Sog gerechnet. Dann nahm er drei Behälter, die ihrer
Form nach Sandsäcken glichen, und ließ sie aus der Luke fallen. Kaum waren die
Behälter in der Luft, öffneten sie sich. Und roter Staub trat aus. Der sich nun
wie eine Glocke über den Wald legte. Das Besatzungsmitglied hatte die Luke
wieder verschlossen. Und kam über den Korridor zurück. Als er auf meiner Höhe
war, hielt ich ihn an. Mit einem Handzeichen. Er beugte sich zu mir hinunter. „Ich
kenne Ihre Frage“, sagte er. „Das Rote dort unten ist ein Schirm. Bald schon
wird es zu regnen beginnen.“
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