Als ich den Bereich betrat, bemerkte ich, dass alles mit Samt ausgekleidet war. Der Boden. Die Sessel. Die Wände. Selbst die Decke. Alles in Dunkelblau. Der Stoff schimmerte. Ich nahm Platz. Von hier hatte ich einen unverstellten Blick auf die Bühne. Ich war allein. Hier oben. In der Loge. Es waren noch fünfzehn Minuten bis zum Vorstellungsbeginn. Ich sah hinunter. Auf die Reihen. Alles war frei. Ich blickte auf die Uhr. Fünf vor acht. Ich stand auf. Um mich im Vorraum zu erkundigen. Ich kam nicht hinaus. Die Tür der Loge war verschlossen. Ich setzte mich wieder. Und griff in die Innentasche meines Jacketts. Wo ich die Karte verwahrte. Datum und Uhrzeit stimmten. Das Stück hieß In der Loge. Ich war mir sicher, dass hier einmal etwas anderes stand. An den Titel jedoch konnte ich mich nicht erinnern. Jetzt erklang ein Gong. Die Lichter im Saal wurden gedimmt. Ich sah auf die Bühne. Nichts geschah. Dann erhoben sich drei Menschen. Aus den tiefen Logensesseln rechts vor mir. Ich hatte sie nicht bemerkt. Vielleicht waren sie auch erst vor ein paar Minuten hereingekommen. Die drei stellten sich an die Brüstung. Und begannen ein Gespräch miteinander. Sie sprachen darüber, wie sie fünfzehn Minuten vor Vorstellungsbeginn in die Loge kamen. Hier niemanden antrafen. Nach unten schauten. In die Reihen. Fünf Minuten vor Vorstellungsbeginn unruhig wurden. Beabsichtigten, in der Vorhalle Erkundigungen einzuholen. Jedoch vor einer verschlossenen Tür standen. Die sie nicht öffnen konnten. Und dann brachten sie ihre Verwunderung zum Ausdruck. Über die Person in der ersten Logenreihe links. Die laut über drei Personen in der Loge nachdachte. Die die drei gar nicht sahen.
Mittwoch, 18. Januar 2017
In der Loge
Als ich den Bereich betrat, bemerkte ich, dass alles mit Samt ausgekleidet war. Der Boden. Die Sessel. Die Wände. Selbst die Decke. Alles in Dunkelblau. Der Stoff schimmerte. Ich nahm Platz. Von hier hatte ich einen unverstellten Blick auf die Bühne. Ich war allein. Hier oben. In der Loge. Es waren noch fünfzehn Minuten bis zum Vorstellungsbeginn. Ich sah hinunter. Auf die Reihen. Alles war frei. Ich blickte auf die Uhr. Fünf vor acht. Ich stand auf. Um mich im Vorraum zu erkundigen. Ich kam nicht hinaus. Die Tür der Loge war verschlossen. Ich setzte mich wieder. Und griff in die Innentasche meines Jacketts. Wo ich die Karte verwahrte. Datum und Uhrzeit stimmten. Das Stück hieß In der Loge. Ich war mir sicher, dass hier einmal etwas anderes stand. An den Titel jedoch konnte ich mich nicht erinnern. Jetzt erklang ein Gong. Die Lichter im Saal wurden gedimmt. Ich sah auf die Bühne. Nichts geschah. Dann erhoben sich drei Menschen. Aus den tiefen Logensesseln rechts vor mir. Ich hatte sie nicht bemerkt. Vielleicht waren sie auch erst vor ein paar Minuten hereingekommen. Die drei stellten sich an die Brüstung. Und begannen ein Gespräch miteinander. Sie sprachen darüber, wie sie fünfzehn Minuten vor Vorstellungsbeginn in die Loge kamen. Hier niemanden antrafen. Nach unten schauten. In die Reihen. Fünf Minuten vor Vorstellungsbeginn unruhig wurden. Beabsichtigten, in der Vorhalle Erkundigungen einzuholen. Jedoch vor einer verschlossenen Tür standen. Die sie nicht öffnen konnten. Und dann brachten sie ihre Verwunderung zum Ausdruck. Über die Person in der ersten Logenreihe links. Die laut über drei Personen in der Loge nachdachte. Die die drei gar nicht sahen.
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