Überall, wo ich jetzt hinkomme, finde ich
Einteilungen vor. Markierungen. Linien. Schraffuren. Sie sind auf Straßen.
Gehwegen. Auf dem Fußboden meiner Wohnung. An den Wänden. In Parks. Gestern
habe ich es auch auf dem See gesehen. Auf der Wasseroberfläche. Sie war ganz
glatt. Sodass ich die Linien erkennen konnte. Und selbst mein Körper: Meine
Haut ist jetzt eingeteilt. Und aufgeteilt. In Felder. Man kann sich springend darauf
fortbewegen. Von Kästchen zu Kästchen. Und so hat sich innerhalb weniger Tage
die allgemeine Gangart verändert. Denn auch die Anderen scheinen die
Einteilungen bemerkt zu haben und die Felder anzuerkennen. So ist es jetzt ein
Hüpfen, das ich beobachte. Auch an mir selbst. Alle vermeiden, auf eine Linie
zu treten. Oder sie zu berühren. Es gilt, die Zwischenräume zu treffen. Es gilt
das Feld.
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