Als ich in die kleine Seitenstraße einbog,
kam es mir zum ersten Mal entgegen. Es war ein Metallhaufen. Der sich bewegte.
Ohne dass ich daran Räder erkennen konnte. Oder irgendetwas Anderes, das seine Fortbewegung
erklärte. Und dieser Metallhaufen wendete nun. Und lief mir hinterher. Eine
ganze Zeit lang. Bis er in einem Garten verschwand. Und von dort kamen jetzt Geräusche.
Essgeräusche. Sehr laut. Ja, es war ein lautstarkes Essen. Und als ich mich umdrehte
und in den Garten schaute, sah ich, dass alle Bäume und Sträucher und auch die Blumen
abgenagt waren. Heruntergefressen. Da waren nur noch Stümpfe. Und Stiele. Und
ich wollte. Weiter. Am nächsten Tag begegnete mir wieder ein Metallhaufen. Auf der
Straße zum Brunnen. Aber er war größer. Als der gestern. Und wieder war es so,
dass der Metallhaufen mir eine Zeit lang folgte. Wir kamen an einer Fabrik
vorbei. Und in dieser Fabrik werden Waschmaschinen gefertigt. Das weiß ich. Und
der Metallhaufen verschwand hier. Plötzlich. Ich sah eben noch, wie er auf das
Gelände der Fabrik lief. Wieder war da dieses Geräusch. Dieses kauende, sehr
laut essende, heute auch nagende Geräusch. Und als ich mich umdrehte, war die Fabrik
verschwunden. Bis auf zwei Metallträger. Die jetzt wie Torbögen auf dem leeren
Gelände standen. Und ich ging. Weiter. Ich kam in meine Wohnung. Und setzte
mich an den Küchentisch. Um ein Glas Wasser zu trinken. Da bemerkte ich, dass auf
meiner Spüle ein Metallhaufen war. Ein ganz kleiner. Und wieder begann dieses Geräusch.
Dieses essende Geräusch. Nichts verschwand. Aber der Metallhaufen kaute. Und da
waren auch schlürfende Geräusche dabei. Dieses Mal. Saugend. Und trinkend. Die
jetzt aus der Spüle kamen. Noch immer konnte ich keine Veränderung sehen. Und
war erleichtert. Darüber. So ging ich zur Spüle. Um mein Glas zu füllen. Und
dann sah ich: Es blieb. Leer.
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