Ich
dachte, neben einem Elektrizitätswerk zu wohnen. Ein grauer Kubus, der sich
über den gesamten Block erstreckte. Und alle anderen Gebäude in der Umgebung
bei weitem überragte. Als ich heute einen Spaziergang machte, fiel mir zum
ersten Mal die Umzäunung auf dem Dach auf. Und dann sah ich, wie von dort oben
ein Flugzeug abhob. Ich blieb stehen. Kurze Zeit später setzte eine andere Maschine
zur Landung an. Jetzt fiel mir auf, dass vor dem Tor, wo doch sonst die
Fahrzeuge der Elektrizitätsgesellschaft ein und aus fuhren, Taxis standen. Sie
waren jedoch nicht weiß, wie ich es sonst von hier kannte, sondern gelb. Eine
Automatiktür öffnete sich und zahlreiche Menschen verließen das Gebäude. Viele
trugen Koffer oder Taschen, und einige hatten Tüten eines Duty-free-Shops dabei.
Ich beschloss, das Gebäude, in dessen Nachbarschaft ich nun schon seit mehreren
Jahren wohnte, zu betreten. Dann stand ich in einer Schalterhalle. Das war
tatsächlich ein Flughafen. Schilder wiesen den Weg zu den Terminals. Es gab A,
B und C. Also musste die ganze Anlage hier sehr weitläufig sein. Als nächstes
betrachtete ich die Anzeigetafeln, um mich über Ankünfte und Abflüge zu
informieren. Mir war keine der Destinationen bekannt. Nun ging ich in Richtung
Check-in-Schalter. Auch die Namen der Fluggesellschaften las ich zum ersten
Mal. Schräg gegenüber befanden sich die Ticketschalter. Ich wählte die Airline
mit den schönsten Farben und ging zum Counter. Dort hing eine Liste mit den
Flugzielen. Dahinter der Preis. Alle Flüge kosteten 20. Nur das Zeichen
dahinter sagte mir nichts. Also schien die Bezahlung hier in einer anderen
Währung zu erfolgen. Der Mitarbeiter sah mich freundlich an. „Würden Sie mir A
oder B empfehlen?“, fragte ich ihn. „Egal, wohin Sie fliegen – Sie landen hier.“
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