Es ist still hier.
Und auch das Sehen löst sich auf.
Ich werde die Dinge belichten –
und Halogene
pflanzen.
Vor dem Fenster ist es halbdunkel.
Hier fließt ein Fluss.
Man nennt ihn Mineral River.
Er ist aus Pyrit gemacht –
aus zahllosen opaken Würfeln.
Westwind kommt auf.
Ich werde das Haus verlassen –
und in den Hochwald gehen.
Dort gibt es ein Labyrinth aus Fingerhüten.
Ich werde mich verirren darin –
und so in die Hauptstadt gelangen.
Ich bewege mich durch lichtlose Straßen –
und suche ein Wahrzeichen.
Auf einer Freitreppe höre ich eine stimmlose
Sprache.
Sie erinnert mich an weiße Zweige.
Im angrenzenden Garten flimmern Bildschirme.
Ich trete näher heran – auf jedem sehe ich eine
andere Sequenz.
Eine zeigt mich in einem Fernzug, der durch
eine Landschaft fährt.
Ich sitze am Fenster des Abteils und schaue in
einen Apparat.
Vor mir sind Lichtringe, die sich um Augen
und Köpfe bewegen.
Das Licht selbst ist ein Kubus.
(vermutlich betrachte ich eine unbekannte
Dimension – ganz fern in der Zeit)
Die nächste Station ist Mineral River.
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