Ich
sitze in einem Zug. Mir gegenüber eine Person. Sie hat eine blaue Tasche neben
sich stehen. Einen Stoffbeutel. Ich vermute Arbeiten darin. Hefte. Papierbögen.
Beschrieben. Sie werden geprüft. Und zurückgegeben. Mit einer Zahl darunter.
Das ist das Urteil. Es entscheidet, wer weiterkommt. Ich habe meine Arbeit noch
immer nicht zurückbekommen. Ich warte. Ich weiß gar nicht mehr, worüber ich
schrieb. Damals. Der Inhalt ist völlig verblasst. Es müssen Jahre, Jahrzehnte
vergangen sein. Seitdem. Soweit ich mich erinnere, müsste das Resultat die
Voraussetzung für das sein, was ich seitdem tue. Also verstehe ich den
Zusammenhang nicht. Irgendetwas scheint durcheinander geraten zu sein. In der
Zeit. Mit der Zeit. Vielleicht befindet sich meine Arbeit in dieser Tasche. Der
blauen. Dort. Auf dem Sitz gegenüber. Ob sie mittlerweile bewertet wurde? Ich
könnte die Person fragen. Sie sieht mich an. Möchten Sie, dass sich Ihr
Resultat in dieser Tasche befindet? Ist es denn noch gültig?, frage ich. Wie
sollten Sie sonst in diesem Zug sitzen?
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