es gibt ein
zwischenspiel der angst:
etwas fällt
mit metallischem klang
auf steine
eine dünne blutsäule
sichtbar
dann eine rote
orchidee
die später
in ein
bedeutungsloses mosaik zerfallen wird
schluchten
linien & zeichen
farblose spiegelungen
in alabasternen röhrchen
dann
schillerndes wasser
ein warmer wind
aus tiefen der
geruch von flüssen
in einer
beleuchteten nacht
die blauen filme
wie flüssige
luft die blende
ein langsamer
schweigender regen
auf einem
plateau der endlose hunger
nach blinden opiataugen
so süß so kühl
später die
kupferfarbenen gesichter
mit dem
starren blick von insekten
ein
vibrierendes summen
bilder fallen
vor uns die
rote quaste
umgarnt von silberfiligran
der geruch
brennenden laubs
in einem
weißen saal der wintermond
im hintergrund
ein gläserner schädel
die
bedürfnisse unserer zellen lesbar
(gibt es ein
gesetz des spiels?)
in der
flammenblauen dämmerung
die hinterhöfe
furchtlos
nach stunden
der gefrorene teich
sich hebend
und senkend
in einem
heiseren stockenden ton
zuletzt der
mund versiegelt
die augen
erloschen
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