Ich bin aus der Zeit gefallen.
Dort, wo ich mich jetzt befinde, ist es sehr
glatt.
Ich stehe auf einer Eisfläche.
Schon kommt ein Schlitten (er hat Holzkufen)
und bringt mich an den Rand.
Die Fahrt geht weiter –
ich gleite durch Nebelbänke.
Dann wird es lichter.
Vor mir tauchen vier Fichten auf.
Ich verlasse den Schlitten und gehe auf sie
zu.
Auf dem Boden liegen unzählige Nadeln.
Sie sind hellgrün, durchzogen mit weißen
Streifen.
Ich erkenne Schrift, Zeichen darin und esse
die Nadeln.
Während ich sie zerkaue und
hinunterschlucke,
sehe ich in einiger Entfernung einen See.
Aus meinem Mund kommt jetzt Tinte.
Sie läuft über mein Kinn.
Sie ist blau und fließt bis zu den
Rotbuchen,
die unten am See stehen.
Dorthin gehe ich und betrachte ihn vom Ufer
aus.
Das Wasser verändert seine Farbe –
es wird jetzt tiefblau.
Plötzlich gerät der See in Bewegung –
er hebt und senkt sich.
Dann höre ich die Zeit.
Der See atmet sie aus und ein.
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