Ich stehe vor einem Gemälde.
Darin scheint mir der Garten in der Mitte
des Bildes
ein ruheloser Ort zu sein.
Es sind flackernde Neonlichter, die ihn dazu
machen.
Die Lichtquelle könnte sich in den Bäumen befinden.
Ich betrachte sie länger und horche sie auch
ab.
Schließlich bemerke ich, dass aus ihr etwas spricht.
(es könnte eine Sprache sein, derer sich der
Traum bedient)
Ich stehe jetzt am Rande des Gartens
und bin in Stoffe gewandet,
die man für meinen Besuch hier machte.
Die Kleider sind aus Geheimnissen (wie man
mir sagte).
Und auch unter meinen Augenlidern trage ich
Kostüme.
(sie sind aus einem ähnlichen Stoff
gefertigt)
Der Blick, der darunter hervortritt,
durchdringt alles – sogar Knochen und Haut.
Und er umhäkelt meine Erinnerung mit den
Maschen der Zeit.
Einst stand ich bei den Windmühlen (sie befinden
sich im linken Teil des Bildes) und beobachtete Farben. Das tat ich immer –
zu jeder Stunde des Tages.
Nach Jahren des Schauens ging davon für
meinen Mund ein Reiz aus.
Und er verlangte fortan nur noch Klares.
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