Ich habe mich lange gefragt, was für ein
Geräusch das eigentlich ist. Es kommt aus dem Gebäude am Ende der Straße und
klingt, als fielen Glasmurmeln aus einem Spielautomat. Klack. Klack. Klack. Heute bin ich gut in der
Zeit, und so bleibe ich vor dem Gebäude stehen. Es ist grau und fensterlos. Der
Form nach ähnelt es einem Kegel. Ich gehe noch näher heran. Und da ist es
wieder: Das altbekannte Geräusch. Das Eingangstor ist nur angelehnt. Und so
öffne ich es. Und gehe hinein. Der Raum oder vielmehr die Halle, in der ich
jetzt stehe, ist viel größer, als ich von außen vermutet habe. In der Mitte
befindet sich ein riesiger Trichter. Dann sind da noch unzählige Fließbänder,
die mehrstöckig angeordnet die ganze Halle durchziehen. Alles scheint präzise
ineinanderzugreifen. Plötzlich eine Stimme. Aus einem Lautsprecher: Schleife Anfang. Warte auf Ereignis. Auf
einem Fließband sitzt ein Mann. Er wird in Richtung Trichter befördert. Zählung erfolgt, tönt es. Und dann das
Klackern. Kurze Zeit später höre ich: Schleife
Ende. Zählerstand: 118.229. Dann kommt auch wieder der Mann zum Vorschein.
Unversehrt. 8 mehr, ruft er lachend
in meine Richtung. Und verlässt das Band.
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