Ich bewege mich auf geteerten Bahnen
-
und gleite an Feldern vorbei.
Mein Blick wandert über trockenes,
staubiges Korn -
eine vergessene Ernte vielleicht.
In der Mitte hat man Ballen
aufgetürmt.
Ich lese sie als eine Installation.
Sie erinnert mich an die Mechanik
der Malven.
(auch sie wachsen als aufsteigende
Pflanzen).
Irgendetwas singt.
Ich halte an und steige aus.
Ringsum tönt es -
hundertzüngig.
Das Licht wird schwächer.
Schon liegen die Felder im
Halbdunkel.
Die Landschaft wird leer -
und ich tauche ein in den Gesang.
Süße umhüllt mich.
Ich bin jetzt in der Mitte eines
Dreiecks,
das mir unvollständig erscheint.
(vielleicht haben es Stenografen
erschaffen)
Mein Denken verläuft hier ohne
Syntax.
Es zeigt sich in barocken Bildern -
und ich bin der Stiftsplatz.
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