Alle tragen jetzt falsches Haar.
Es ist schwerer als echtes und
legt sich straff um den Schädel.
Seine Farbe ist weiß.
Heute wird es stürmisch.
Das Haar hält –
bis auf wenige Stellen.
Kahl ist es dort –
nackt die Haut.
Später kommt man an Tischen zusammen
und schließt die Augen.
Man träumt gemeinsam,
in den Fichten zu sein,
die der Wald da draußen bereithält.
Zu einer elektronischen Hintergrundmusik,
die allen gefällt,
spielt man jetzt Karten in den Bäumen –
und arbeitet sich mit jeder Partie weiter in die Kronen hinauf.
Dann erreicht jemand den höchsten Punkt.
Schon rieselt glühender Sand aus den Spitzen der Fichten –
und entzündet überall in den Bäumen das falsche Haar.
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