Ich
atme Libellen in eisiger Luft.
Es
ist Nacht.
Und
irgendwo müssen hier die Weiher sein, von denen ich hörte.
Ihr
Wasser ist salzig, sagt man. Sie sind Vorboten der See.
Hinter
mir blinken die roten Lampen der Kühltürme.
Ich
gehe weiter.
Um
mich tobt jetzt ein Sturm.
Die
Libellen sind immer noch da.
Sie
halten sich auf der Höhe meines Kopfes.
Mein
Gang wird schwerer.
Ich
blicke an mir hinunter.
Ich
habe Schneefüße.
Sie
sind weiß und ein wenig unförmig - und werden mich dennoch bis ans
Meer tragen.
Es
wird gefroren sein – bis auf den Grund.
Ich
werde mich drehen auf ihm – und die Leuchttürme ringsum zu Silos
machen.
Es
wird ein Summen aus ihnen zu hören sein, nachdem ich an einem
stillgelegten Terminal im einstigen Hafen meine Fracht gelöscht
habe.
Und
bald schon wird sein Echo den Ort erreichen, von wo aus ich
aufgebrochen bin.
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