Im Ohr wütet etwas.
Außen leuchtet die Dezembernacht.
Irgendwo legt jemand ein Bekenntnis
ab.
Es geht über in einen langen Regen,
der währt, bis die Kreuzung erreicht ist.
Dort sind Spuren im Asphalt.
Sie erinnern an Leitungen, die hier
einst verliefen.
Jetzt ist alles leer.
Jemand ruft die Zeitansage an –
und geht dann hinüber zur Verkehrsinsel.
Betritt man sie, steht man in einer
verschneiten Landschaft.
Unsere Gesichter sehen darin ganz
kahl aus.
Und wir ziehen uns zurück in das
Innere unserer Ohren.
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