Ich bin jetzt zahm.
Die Vögel füttern mich.
Sie geben mir das, was ich mag.
Und ich gebe Zeichen,
von denen ich nicht weiß, ob sie
verstanden werden.
Um mich herum ist alles nackt (so
jedenfalls scheint es von hier).
Das, was von Zeit zu Zeit an mir
vorbei galoppiert,
hat weder Fell noch Haar.
Seine Haut ist glatt und hell.
Und jetzt bemerke ich, dass sie
durchsichtig ist.
Ich kann die Knochen dieses Körpers
sehen.
Sie sind ganz verwinkelt angeordnet.
Es scheint mehrere Routen zu geben,
für die das Tier unterschiedlich
viel Zeit benötigt.
Oder es ist der wechselnde Wind,
der es mal schneller, mal langsamer
an mir vorbeiziehen lässt.
Während es seine Runden läuft,
schlafe ich.
Aber seine Hufe wecken mich jedes
Mal,
wenn es wieder auf meiner Höhe ist.
Unter mir ist es sandig.
Und ich sinke ein wenig ein, wenn
ich mich bewege.
An zwei Stellen ringsum hat man
Leitern angebracht.
Mein Blick wandert die Sprossen
empor.
Aber mich ängstigt der Farn,
den ich dort oben vermute.
Und mit seinem Widerhall kleide ich
meine Augen aus.
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