dieser raum ist
voller briefe.
gestapelt. deckenhoch.
alles hier scheint brief zu sein.
der tisch. das bild.
sogar die fenster,
die mit einer lodernden handschrift
beschrieben sind.
allmählich lese ich mich ein.
ich lese mich fest,
bis meine augen schmerzen.
der brief endet mit einem neuen wort:
raummigräne.
vielleicht sind es die briefe,
die den raum so fühlen lassen.
später (unten am vielsagenden fluss)
falte ich ein stück papier auseinander
und lese die sätze einer unbekannten,
die hier an diesem ufer
eine ruhige antwort fand.
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