wir sind im gebirge
und treffen auf eine steinerne feuerstätte//
in ihrer mitte liegen halbverbrannte briefe
die unsere finger schwärzen//
sie erzählen von flusskrebsen
die hier inmitten
von nachtlauten leben//
jemand liest weiter
und wir hören
von ihrer strahlenden farbe:
wie monde
hundertfach//
im winter ziehen sie aus den bergen
zum pazifik hin//
unterwegs verwandeln sie sich in treibgut
und durchschwimmen getarnt
die eisigen labyrinthe der ebene
die der schnee geformt hat//
an der mündung dann
erblicken sie die augen des meeres
die sie bis zur schneeschmelze in sich verbergen –
um sie dann wieder freizugeben
zum gebirge hin//
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