Ich bewege mich auf freiem Gelände
und atme die Schärfe des Windes.
Dies ist ein Raum, dessen Grenze ich
nicht kenne.
Ich ahne sie nicht einmal.
Mit meinen Händen hebe ich das
Erdreich aus -
und schaffe mir Gänge weit unter
der Oberfläche.
Es ist ganz still hier.
Ein Gang führt mich in ein Tal.
Hier gibt es Geräusche.
Sie gehen von etwas aus, das sonst
sehr schweigsam ist -
und ich suche nach dem Zentrum, dem
Ausgangsort.
Ich muss in sein Magnetfeld geraten
sein,
denn etwas zieht mich an.
Ich folge dem Sog – ich gehe nicht
dagegen an.
Dann ist da etwas.
Es sind Trümmer, nacktes Gestein -
ein Berg, eine Wand daraus.
Und ich weiß, dass ich dort
hindurch muss,
um zum Ausgang zu gelangen.
Auf meinem Weg dorthin begleiten
mich Insektenaugen.
Aus dem Gestein heraus sehen sie
mich an.
Und ich fühle mich beschützt durch
ihre Blicke.
Dann beginnt es zu regnen.
Die Tropfen sind Augen – größere
jetzt.
Und mit ihren Bewegungen weisen sie
mir die Richtung -
zum südwestlichen Tor.
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