Es sind Nachtvögel und Fledermäuse,
die mich in die Höhlung des Raums begleiten.
Hier ruhen Miniaturen von Inseln auf einer
Wasserfläche –
gehalten von Marmorbecken.
Ich stehe am Rand – und das Wasser wird zäh
und dunkel.
Es riecht nach Schwefel. Dann tauchen
Vulkane auf –
mit weißen Kämmen.
Vor mir sehe ich jetzt die erkalteten
Ströme, denen ich folge –
bis in einen Zwischenraum.
Hierher haben sie sich zurückgezogen – die versunkenen
Gärten –
ich erkenne sie an Flockenblume und Heidenelke.
In einiger Entfernung steht ein Pavillon am
Wasser.
Dorthin gehe ich – und höre das Rauschen von
Quelle und Teich.
Ich wandere weiter – unter einem üppigen
Blätterdach.
Dann bleibe ich stehen und schließe die Augen.
Etwas spricht (aus den Blättern). Ich
vernehme es deutlich.
Es ist das Alphabet eines Wasserzeichens.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.