ich sehe hölzerne flöten
am ergrauten geländer//
ihre körper sind löchrig
und aufgeworfen wie dünen//
im haus finde ich einen spiegel//
halbblind//
ich lehne ihn an die außenwand
und suche darin das verzierte geländer//
im hintergrund taucht eine fabrik auf//
auf ihrem dach zwei gespenster//
das linke erzählt die geschichte
von der gefalteten zeit
zwischen unseren synapsen//
das rechte beschießt meine neuronen
mit einem kurzen wort//
see, sagt es//
und ich verschwimme
im spiegel//
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.