am nordufer begrenzen wir den see mit bahnen aus holz.
unsere augen messen die abstände aus.
dazwischen pflanzen wir anemonen.
später (es ist fast abend) betrachten wir
das gegenüberliegende ufer.
dort ist ein gebirgspass,
der kieselig schimmert.
zwischen hier und dort weißes wasser,
das zu dieser stunde wie gekämmt aussieht.
unsere haut wird welk,
während wir hinüberschauen.
jemand sagt, die nerven des gebirges reichten bis weit hinter unsere bahnen aus holz.
so schlüpfen wir in grauweiße kostüme
und sehen darin wie das gebirge aus.
es blickt uns von dort drüben an.
es schaut auf sich selbst ---
gebirgskörper,
körpergebirge,
die sich an den ufern gegenüberstehen.
wir wachsen
zu einem hochplateau heran ---
eintausendachthundert meter.
und werden zu einem catwalk für alles,
was sich hier zeigen will,
begleitet vom sound des wassers.
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