von hier unten
reichen die ränge
bis weit in den wattigen himmel hinein.
wir stehen uns auf einem spielbrett gegenüber.
es gibt weiße und schwarze felder.
das ist die helle und die dunkle seite der begierde,
sagt jemand,
der direkt neben mir steht.
durch getönte gläser sehen wir uns an.
niemand macht einen zug.
dann greift etwas nach uns
und schiebt andere weit über die ränder hinaus.
auf den feldern wird es leerer.
jemand ruft uns etwas zu.
schon läuft das übersetzungsprogramm,
und die stimme des stadionsprechers tönt aus den lautsprechern:
weiterziehen!
und wieder wechseln wir die felder.
wieder.
und wieder.
das flutlicht geht an.
aus.
und an.
wir sind weitergezogen.
bis in den dritten tag hinein.
das schwarz floss ins weiß.
weißes in schwarzes -
bis wir in den tiefen
des jetzt mondgrauen spielbretts
auf eine pulsierende wurzel trafen.